Wegen mehrerer Verstöße gegen Wirtschaftsembargos und Finanzsanktionen hat die Deutsche Bundesbank mehr als 61 Millionen Euro eingefroren. Das ergaben Recherchen des NDR. Nach Angaben der Bank gehören die Gelder 13 Personen, Organisationen und Einrichtungen in Deutschland, deren Namen noch nicht bekannt gegeben wurden. Experten gehen davon aus, dass der größte Teil aus unerlaubten Geschäften mit dem Iran stammt.
Die von den Vereinten Nationen und der Europäischen Union erlassenen und teilweise seit Jahren geltenden Sanktionen beschränken den Finanz- und Warentransfer unter anderem mit Staaten wie dem Iran, dem Irak, dem Sudan und dem Libanon. Die Einhaltung der Bedingungen wird unter anderem von der Bundesbank kontrolliert. Wir berichteten bereits über Verschärfungen des Embargos für den Iran. (NDR Info/ml)