Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im August 2007 um 1,0% höher als im August 2006. Damit hat sich die Jahresteuerungsrate nochmals abgeschwächt (Juli +1,1%, Juni +1,7%, Mai +1,9%). Gegenüber Juli 2007 stieg der Erzeugerpreisindex leicht um 0,1%.
Nach wie vor wirkt die Entwicklung der Energiepreise dämpfend auf den Anstieg der Erzeugerpreise. Ohne Berücksichtigung von Energie stiegen die Erzeugerpreise im August 2007 gegenüber dem Vorjahr um 2,6%.
Die Energiepreise insgesamt lagen im August 2007 um 3,5% unter dem bisherigen Spitzenwert für Energie vom August 2006 und sanken gegenüber dem Vormonat um 0,5%. Die Preise für Mineralölerzeugnisse lagen im Jahresvergleich um 2,3% niedriger, gegenüber dem Vormonat sanken sie um 1,8%. Elektrischer Strom war im August 2007 gegenüber August 2006 um 0,7% billiger, gegenüber dem Vormonat sanken die Preise um durchschnittlich 0,1%. Die Erdgaspreise sanken im August 2007 gegenüber August 2006 um 8,3%, im Vergleich zum Vormonat stiegen sie jedoch leicht um 0,1%.
Im Bereich der Vorleistungsgüter reduzierte sich die Jahresteuerungsrate auf 3,7%, lag aber weiterhin über dem Durchschnitt. So stiegen die Preise im Laufe der letzten zwölf Monate bei einigen Vorleistungsgütern im Nahrungsmittelbereich stark an. Neben den Vorleistungsgütern stiegen die Preise für Verbrauchsgüter gegenüber August 2006 wiederum überdurchschnittlich um 2,7%.
Billiger als im August 2006 waren weiterhin insbesondere Datenverarbeitungsgeräte und -einrichtungen (-28,7%), elektronische Bauelemente (-10,5%), Fleisch (-6,9%) sowie nachrichtentechnische Geräte und Einrichtungen (-6,3%). (Statistisches Bundesamt/ml)