Wenn Handwerkeraufträge online versteigert werden, funktioniert das ähnlich wie bei Ausschreibungen. Potentielle Auftraggeber suchen einen Handwerker und derjenige Handwerker, der den niedrigsten Preis für die Arbeit abgibt, hat gewonnen. Viele Handwerker aber sind skeptisch, ob das überhaupt eine akzeptable Form der Auftragsnahme ist, denn in einigen solchen Auktionsportalen im Internet tummeln sich auch Hobbyhandwerker.
Diese Hobbyhandwerker können nicht nur die Preise der Profis unterbieten – sie bringen auch durch so manchen Pfusch die anderen Handwerker in Verruf.
Dennoch gibt es Situationen für einen Handwerker, in der sich so eine Online-Auktion rechnen kann, zum Beispiel um Auftragslücken auszufüllen und wenigstens Werkstatt und Arbeitsgeräte auszulasten. Oder um als Neuling auf diese Weise einen neuen Kundenstamm aufzubauen. Autorin Sabine Philipp hat zu diesem Thema einen Beitrag mit dem Titel „Online-Auktionen für Handwerker – Aufträge unterm Hammer“ zusammengestellt, der die Möglichkeiten, aber auch eventuelle Stolperfallen zeigt und eine Reihe wichtiger Links für zusätzliche Informationen enthält. (ml)