Bis 2011 werden in Deutschland voraussichtlich rund 193.000 neue Arbeitsplätze rund um die Entwicklung, Installation, Wartung und den Vertrieb von Software entstehen. Das ermittelten die Analysten von IDC in einer von Microsoft beauftragten Studie. Darin wird die Bedeutung von IT und Software für die Volkswirtschaften in über achtzig Ländern untersucht. 2007 sind laut IDC in Deutschland insgesamt etwa 1,6 Millionen Menschen in der IT-Industrie beschäftigt. Über 60% dieser Arbeitsplätze haben einen Software-Bezug.
In Deutschland wird die Zahl der Software-Jobs laut IDC bis 2011 um jährlich 5,2% steigen (IT-Branche insgesamt: 2,7%). Die IDC-Studie zeige, dass Software als Querschnittstechnologie ein echter Job-Motor ist, kommentiert Achim Berg, Vorsitzender der Geschäftsführung der Microsoft Deutschland GmbH, die Ergebnisse. Auch für die Arbeitsmärkte außerhalb Deutschlands trauen die IDC-Forscher der Softwarebranche den größten Jobzuwachs zu: Bei einem jährlichen Anstieg um 5,7% sollen bis 2011 weltweit insgesamt 4,6 Millionen Arbeitsplätze entstehen.
Für 2007 erwartet IDC in Deutschland IT-Investitionen von 60,8 Milliarden Euro (Software-Investitionen: 14 Milliarden Euro). Die Ausgaben für Software werden laut IDC bis 2011 mit 6,2% im Jahr stärker steigen als die Gesamt-Investitionen in IT (5,3%).
Kleinen und mittelständischen IT-Unternehmen, die Produkte und Services auf der Basis der Microsoft-Technologie anbieten kommt laut IDC eine Schlüsselrolle zu. In diesem Bereich arbeiten in diesem Jahr 39% aller Beschäftigten der deutschen IT-Industrie. Pro Euro Umsatz, den Microsoft in diesem Jahr in Deutschland erzielt, erwirtschaften die darauf aufbauenden Unternehmen 6,82 Euro. Dies sind Umsätze der Hersteller von Hardware, auf denen Microsoft-Software läuft, Umsätze mit Software-Paketen, die auf Microsoft-Plattformen aufsetzen, und aus Services für Software auf Basis der Microsoft-Technologie. Für 2008 rechnen die IDC-Experten damit, dass diese Unternehmen in Deutschland ihrerseits mehr als 4,7 Milliarden Euro in IT investieren werden. (ots/ml)
Die Ergebnisse der IDC-Studie im Überblick
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