Im September 2007 setzte der deutsche Einzelhandel nominal 1,2% und real 2,2% weniger um als im September vorigen Jahres. Der September 2007 hatte allerdings auch einen Verkaufstag weniger als der September 2006. Besser sieht übrigens der Vergleich mit dem Vormonat August 2007 aus: Unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten stieg der Umsatz nominal um 2,6% und real um 2,3%.
Diese Zahlen ergaben vorläufige Berechnungen des Statistischen Bundesamts. Nach Branchen aufgeschlüsselt zeigt sich: Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte nominal 2,4% und real 4,6% weniger um als im September 2006. Sowohl bei den Supermärkten, Selbstbedienungs-Warenhäusern und Verbrauchermärkten (nominal -2,2%, real -4,4%) als auch beim Facheinzelhandel mit Lebensmitteln (nominal -4,2%, real -6,3%) lagen die Umsätze nominal und real unter denen des Vorjahresmonats.
Auch im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze im September 2007 nominal und real niedriger als im Vorjahresmonat (nominal -0,4%, real -0,7%). Drei der sechs Branchen konnten in diesem Bereich ihre Umsätze nominal und real gegenüber September 2006 steigern: der Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren (nominal +12,7%, real +11,7%), der Facheinzelhandel mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten (nominal +2,6%, real +0,7%) und der Versandhandel (nominal +1,3%, real +0,8%). In den anderen drei Branchen dieses Bereichs wurde nominal und real weniger als im Vorjahresmonat abgesetzt.
Von Januar bis September 2007 setzte der Einzelhandel nominal 0,9% und real 1,6% weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum um. (Statistisches Bundesamt/ml)