Gemeinsam mit Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), präsentierte die Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen heute den Familienatlas 2007. „Ob Betriebe im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter Chancen haben, hängt immer stärker von der Attraktivität ihrer Region für Familien ab. Deshalb ist der Familienatlas auch für die Wirtschaft wichtig“, betonte Braun. Die Studie nennt Top-Regionen ebenso wie gefährdete Städte und Landkreise, zeigt regionale Potenziale auf und gibt Anregungen für deren Nutzung.
Der Familienatlas wurde vom Beratungsunternehmen Prognos im Auftrag des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in Kooperation mit dem DIHK erstellt. Er zeigt detailliert die Situation von Familien in allen 439 Kreisen und kreisfreien Städten in Deutschland und die Lebensbedingungen der Familien in Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Wohnen, Bildung und Ausbildung sowie Freizeitgestaltung.
„Die Industrie- und Handelskammern können nun prüfen, wie gut ihre Region aufgestellt ist und wo noch Verbesserungen notwendig sind. In den Lokalen Bündnissen für Familie können sie entsprechende sinnvolle Maßnahmen voran bringen“, so Braun. Bereits 74 IHKs seien in 135 Lokalen Bündnissen aktiv, berichtete der DIHK-Präsident.
Der Familienatlas 2007 steht im Internet zum kostenlosen Download bereit. (DIHK/ml)