Der Index der Einfuhrpreise lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamts im September 2007 um 1,3% über dem Vorjahresstand (August 2006/2007: -0,6%; Juli 2006/2007: +0,4% ). Der Anstieg der Jahresteuerungsrate beruht allerdings teilweise auf einem rechnerischen Basiseffekt. Gegenüber dem Vormonat August 2007 erhöhte sich der Einfuhrpreisindex um 0,6%.
Besonders hoch war im September – wie schon in den Vormonaten – die Jahresteuerungsrate für die Einfuhr von Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (+8,4%). Im Nahrungsmittelsektor waren gegenüber September 2006 Preissteigerungen insbesondere bei der Einfuhr von Getreide (+52,5%) und Milch/Milcherzeugnissen (+ 22,3%) zu beobachten.
Billiger als vor einem Jahr waren unter anderem Datenverarbeitungsgeräte und -einrichtungen (-29,9%) sowie elektronische Bauelemente (-19,0%).
Bei den Energieträgern war gegenüber September 2006 ein Preisanstieg von 6,5% zu verzeichnen. Mineralölerzeugnisse wurden um 13,7% teurer, die Preise für importiertes Rohöl stiegen im Vorjahresvergleich um 13,0%.
Gegenüber dem Vormonat August 2007 wurde Energie im September um 3,7% teurer. Die Preise für Rohöl stiegen im September gegenüber dem Vormonat um 6,2%. Mineralölerzeugnisse und Steinkohle verteuerten sich im gleichen Zeitraum um 4,7%.
Der Index der Ausfuhrpreise lag im September 2007 wie auch schon im August und im Juli 2007 um jeweils 1,6% höher als im Vorjahresvergleich. Gegenüber August 2007 veränderte sich der Ausfuhrpreisindex nicht. (Statistisches Bundesamt/ml)