Heutzutage müssen sich auch mittelständige Unternehmen im internationalen Wettbewerb engagieren und fit machen. Gerade die ehemaligen Ostblockstaaten bieten dafür eine Fülle von Möglichkeiten. Eine Bamberger Forschungsgruppe entwickelt Weiterbildungsmodule für Personaleinsätze in den neuen EU-Beitrittsländern Bulgarien, Rumänien und für das Aspirantenland Kroatien.
Aber sind deutsche Unternehmen überhaupt auf die sich bietenden Chancen des erweiterten Europas ausreichend vorbereitet? Kennen sie die Besonderheiten von Bulgarien, Rumänien und Kroatien und schulen sie ihre Mitarbeiter bei Auslandsentsendungen entsprechend und ausreichend? Eine Bamberger Psychologie-Projektgruppe um Prof. Dr. Hermann Liebel, Professor für Organisations- und Sozialpsychologie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, untersuchen derzeit in einem Forschungsprojekt genau diese Fragen.
Ziel ist es, aus den gewonnenen Erkenntnissen länderspezifische Vorbereitungsmodule für die Mitarbeiterentsendung von sich an diesem Projekt beteiligenden Unternehmen maßgeschneidert zu entwickeln. Für das Forschungsprojekt werden deshalb Unternehmen für den Erfahrungsaustausch bezüglich ihrer bisherigen oder geplanten Auslandsentsendungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in die Länder Bulgarien, Rumänien und Kroatien gesucht.
Wer mit seinem Unternehmen daran teilnehmen will, kann sich an das Sekretariat der Abteilung Organisations- und Sozialpsychologie der Universität Bamberg oder direkt an die zuständige Ansprechpartnerin im Projekt, Kerstin Hammann (E-Mail), wenden. Teilnehmende Unternehmen profitieren von den Ergebnissen des Projekts. (idw/ml)
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