Das Verarbeitende Gewerbe legte im September nicht nur bei der Produktion zu (wir berichteten darüber), sondern auch beim Umsatz. Die vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamts belegen einen realen Umsatzzuwachs von 3,9% gegenüber dem September 2006. Leider gilt das nicht für den Vergleich mit dem Vormonat August. Hier verzeichnete das Verarbeitende Gewerbe einen realen Rückgang um 1,2%.
Im Jahresvergleich September 2007 mit September 2006 stieg der Inlandsumsatz um 2,5%, die Erlöse im Geschäft mit ausländischen Abnehmern nahmen um 5,8% zu. Dabei lag der Umsatz mit den Ländern der Eurozone um 6,5% über dem Vorjahresniveau, während beim Absatz in das übrige Ausland ein Plus von 5,2% erreicht wurde.
Innerhalb der umsatzmäßig wichtigsten Wirtschaftszweige schnitt im September 2007 die Herstellung von Metallerzeugnissen mit einer Zuwachsrate von 9,9% gegenüber September 2006 am besten ab (Inland: +8,9%, Ausland: +12,4%), gefolgt vom Maschinenbau mit einem Plus von 9,5% (Inland: +6,3%, Ausland: +11,9%). Am schlechtesten entwickelte sich unter den von der Größe her bedeutendsten Wirtschaftszweigen die Rundfunk- und Nachrichtentechnik mit einem Rückgang um 5,7% (Inland: -0,5%, Ausland: -8,9%).
Im Vergleich zum Vormonat gab es einen Rückgang sowohl beim Inlandsabsatz (-1,5%) als auch im Geschäft mit ausländischen Abnehmern (-0,9%). Innerhalb des Auslandsgeschäfts nahm der Absatz in die Eurozone um 2,0% ab, der Umsatz mit dem übrigen Ausland blieb unverändert.
Kumuliert von Januar bis September 2007 lag das bereinigte Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe um 6,4% über dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums; das Inlandsgeschäft wuchs dabei um 4,6%, der Auslandsumsatz um insgesamt 8,6%. (Statistisches Bundesamt/ml)