Jeder zweite Erwerbstätige in Deutschland (48%) hat eine berufliche E-Mail-Adresse. Zwischen den einzelnen Beschäftigungsgruppen gibt es allerdings große Unterschiede. Zu den Vorreitern zählen die Selbstständigen. Hier liegt die Quote bei 76%. Bei den Beamten sind es 65% und bei den Angestellten 52%. Erst mit Abstand folgen die Arbeiter. In dieser Gruppe verfügt nur jeder Zehnte (9%) über eine berufliche E-Mail-Adresse.
Die Zahlen stammen aus dem WebMonitor des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) und des Marktforschungsinstituts Forsa.
Ein Ärgernis sind gerade im beruflichen Umfeld unerwünschte Mails, so genannte Spams. Ihr Anteil an allen empfangenen E-Mails beträgt nach BITKOM-Schätzungen deutschlandweit etwa 80%. Ein Großteil kommt aus den USA und China. Oft wird darin für Medikamente oder Finanzprodukte geworben. Unternehmen sollten daher einen leistungsstarken Spamfilter nutzen. Außerdem empfiehlt der Verband, nie auf Spams zu antworten. Rückmeldungen sind für Absender nur eine Bestätigung dafür, dass die gewählte E-Mail-Adresse tatsächlich aktiv ist. Wer antwortet, erhält nur noch mehr unerwünschte Post.
Für den WebMonitor werden jeweils etwa 1000 Personen ab 14 Jahren befragt. Die Erhebung ist repräsentativ. (BITKOM/ml)