Mit einer anderen Strategie als bei Virenscannern üblich will Emsi Software mit Mamutu 1.0 für die IT-Sicherheit auf Computern sorgen. Ohne tägliche Updates soll die neue Lösung Schadprogramme anhand ihres Verhaltens aufspüren.
Gerade für Computer, die keine regelmäßige Internetverbindung haben, könnte der rein verhaltensbasierte Ansatz von Mamutu 1.0 interessant sein. Dieser Ansatz wird zur Erkennung neuer und unbekannter Trojaner, Würmer oder Viren, also für sogenannte Zero-Day Attacken, genutzt. Mamutu 1.0 verzichtet generell auf einen eigenen Festplatten-Scanner und blockiert verdächtige Anwendungen. Damit kann diese Lösung rein signaturbasierte Malware-Scanner ergänzen, die ohne ein aktuelles Update neue Schädlinge unter Umständen nicht erkennen können. Besonders bei speziell anfertigten Malware-Programmen, wie sie bei der Industriespionage eingesetzt werden, könnte der Verhaltensansatz von Vorteil sein, da ein Signaturupdate in diesem Fall vergleichsweise spät verfügbar sein kann.
Je nach Einstellung benötigt der Anwender bei Mamutu 1.0 jedoch ein gewisses Verständnis, um auf die Warnungen des Programms reagieren zu können. Einsteiger sollten laut Anbieter den „Intelligente Alarm-Reduktion“ Modus wählen, der nur eindeutige Gefahren meldet. Details sowie eine Testversion sind unter www.mamutu.de/de/software/mamutu zu finden. Eine 1-Jahres Lizenz kostet 19,95 Euro (Quelle: Emsi Software GmbH/OSC).