Die Stimmung der Architekten in Deutschland bleibt getrübt. Nach den Umfrageergebnissen des ifo-Instituts bei den freischaffenden Architekten hat sich das Geschäftsklima in Deutschland zu Beginn des 3. Quartals 2007 gegenüber dem zweiten Quartal zwar nicht verändert, es ist aber nach wie vor alles andere als gut zu nennen.
Die befragten Architekten beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage allerdings etwas besser als vor einem Vierteljahr. Im Durchschnitt der Bundesländer bezeichneten 22% der freischaffenden Architekten ihre derzeitige Auftragssituation als „gut“; der Anteil der „schlecht“-Urteile schrumpfte leicht von 37% auf 36%. Eine ähnlich gute Beurteilung ihrer Auftragssituation gab es letztmals vor sieben Jahren.
Bei der Einschätzung ihrer Geschäftsaussichten waren die befragten Architekten zurückhaltender als in den beiden Quartalen davor. Eine „eher bessere“ Auftragssituation erwarteten 12% (Vorquartal: 11%). Gut ein Fünftel ging sogar von einer eher negativen Entwicklung aus.
Neue Verträge schlossen rund die Hälfte der freischaffenden Architekten ab, etwas weniger als im 2. Quartal. Das Volumen der gesamten Auftragseingänge war etwas größer als im 1. Quartal 2007. Die durchschnittlichen Auftragsbestände veränderten sich nicht; sie verharren seit drei Quartalen im Durchschnitt der Bundesländer bei 4,7 Monaten. (ifo/ml)