Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden von Januar bis September 2007 rund 118.000 Betriebe gegründet, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Das sind 5,1% weniger als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahrs. Um 9,5% zugenommen haben dagegen die Gründungen von Betrieben, die im Nebenerwerb ausgeübt werden.
Außer diesen 183.000 Gründungen von Nebenerwerbsbetrieben erfolgten noch rund 241.000 Gründungen von Kleinbetrieben. Die Gründungen von Kleinbetrieben haben – im Zusammenhang mit den Änderungen bei der staatlichen Gründungsförderung ab August 2006 – in den ersten drei Quartalen des Jahres 2007 um 12% abgenommen.
Mit den seit Jahren zurückgehenden Gründungen größerer Betriebe haben auch die Schließungen solcher Betriebe um 3,8% auf rund 92.000 abgenommen. Demgegenüber haben von Januar bis September 2007 rund 84.000 Nebenerwerbsbetriebe wieder aufgegeben, das sind 15,7% mehr als vor Jahresfrist. Die Aufgaben der übrigen Kleinbetriebe gingen um 2,8% auf rund 241.000 zurück.
Für das gesamte Jahr 2007 rechnet das Statistische Bundesamt mit deutlich weniger als 160.000 Gründungen größerer Betriebe (2006: 162.008) und mit voraussichtlich 565.000 Gründungen kleinerer und Nebenerwerbsbetriebe (2006: 576.148). Die Betriebsaufgaben bei größeren Betrieben werden sich bis Ende 2007 voraussichtlich auf etwa 123.000 summieren und damit gegenüber 2006 (128 229) ebenfalls zurückgehen, die Aufgaben kleinerer und Nebenerwerbsbetriebe sinken auf geschätzte 435.000 (2006: 439.210). (Statistisches Bundesamt/ml)