In ihrem letzte Woche vorgestellten Wirtschaftsausblick prognostiziert die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) eine – wenngleich leicht abgeschwächt – Fortsetzung des weltwirtschaftlichen Aufschwungs. Trotz erheblicher Risiken durch die Abkühlung der Immobilienmärkte, der Turbulenzen an den Finanzmärkten und der hohen Rohstoffpreise werde sich das Wachstum in den einzelnen Mitgliedsländern nur kurzfristig verlangsamen, um sich dann wieder zu erholen.
Für alle dreißig OECD-Länder zusammen wird das wirtschaftliche Wachstum auf real 2,7 % in diesem und 2,3 % im nächsten Jahr geschätzt. Für Deutschland hat die OECD ihre Wachstumsprognose leicht nach unten korrigiert. Sie erwartet ein Wirtschaftswachstum von 2,5% (kalenderbereinigt 2,6%) für dieses Jahr und von 2,1% (kalenderbereinigt 1,8%) im nächsten Jahr. Mit ihren Prognosen liegt die OECD leicht über den Projektionen der Bundesregierung (2,4% bzw. 2,0%). (BMWi/ml)