Nicht nur der Jahresdurchschnitt (wir berichteten darüber), sondern vor allem die Arbeitsmarktzahlen der letzten Monate in 2007 fallen äußerst positiv aus: Im November lag die Zahl der Deutschen mit Job im dritten Monat hintereinander bei über 40 Millionen. Mit rund 40,29 Millionen verzeichnete das Statistische Bundesamt 627.000 (+1,6%) Erwerbstätige mehr als im Vorjahresmonat November 2006. Mehr noch: Die Zahl der Arbeitslosen erreichte im Dezember laut Arbeitsagentur ein 15-Jahrestief.
Den bisherigen Rekordwert im Oktober überstieg die Zahl der Erwerbstätigen im November 2007 nochmals um 70.000 (+0,2%). Dies war ein deutlich stärkerer Anstieg zwischen diesen beiden Monaten als er im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre (+26.000) üblich war. Saisonbereinigt hatten im November 34.000 Menschen mehr eine Arbeitsstelle als im Vormonat Oktober.
Nach vorläufigen Schätzungen des Bundesamtes auf Basis der Arbeitskräfteerhebung waren im November 2007 nach dem ILO–Konzept saisonbereinigt 3,42 Millionen Personen erwerbslos. Das waren 550.000 (-13,9%) Menschen weniger als im Vorjahresmonat November 2006. Entsprechend lag die auf EU-Ebene harmonisierte saisonbereinigte Erwerbslosenquote, gemessen als Anteil der Erwerbslosen an den Erwerbspersonen insgesamt, mit 7,9% erheblich unter der des Vorjahresmonats (9,2%).
Ähnlich gute Nachrichten kommen von der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg für den Dezember: Die Zahl der Arbeitslosen habe im Dezember lediglich 3,4 Millionen betragen. Das entspreche dem niedrigsten Stand seit 15 Jahren. Der saisonübliche Anstieg gegenüber dem Vormonat November betrage nur 28.000 – deutlich weniger als im langjährigen Durchschnitt. Ursache sei die gute Konjunktur.