Die Gewinner des diesjährigen „Open Source Business Award“ stehen fest. Den ersten Platz erreichte der Data-Mining-Spezialist Rapid-I aus Dortmund. Die Open-Source-Software RapidMiner (ehemals Yale) dient der Datenanalyse und kann sowohl stand-alone als auch integriert betrieben werden.
Auf den zweiten Platz kam der Hersteller der quelloffenen ERP-Software Openbravo aus Spanien. Die brox IT-Solutions GmbH aus Hannover belegte den dritten Platz. Ihre Spezialisierung liegt in der Datenoptimierung mit Open Source. Für coreboot, ehemals LinuxBIOS, erhielt die coresystems GmbH einen Sonderpreis. Bei coreboot handelt es sich um eine freie und portable Firmware-Implementierung. Sponsoren des Open Source Business Award waren in diesem Jahr die MAX21 AG, die sich auf die Umsetzung der Geschäftsmodelle junger Open-Source-Unternehmen spezialisiert hat, sowie Intel Capital, S-Refit sowie TVM. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 75.000 Euro vergeben.
Verliehen wurde der Award durch die Open Source Business Foundation (OSBF), die im Dezember 2007 aus der Linux Business Campus Nürnberg e.V. hervorgegangen ist. Ziel der OSBF ist die Schaffung einer Austausch- und Kooperationsplattform sowie die Förderung des Coachings von Startups im Bereich Open Source (Quelle: Open Source Business Foundation/OSC).