Im Jahr 2006 legten die Innovationsaufwendungen der deutschen Wirtschaft mit einem Plus von 6% kräftig zu. Sie beliefen sich insgesamt auf 115,5 Milliarden Euro. Für das Jahr 2007 haben die Unternehmen eine weitere Ausweitung ihrer Innovationsbudgets um gut 5,5% anvisiert. Die Aussichten für das Jahr 2008 sind dagegen mit einem Planplus von rund 2% relativ verhalten. Das ergab eine umfangreichen Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), des Fraunhofer Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) sowie des infas-Instituts für angewandte Sozialwissenschaft.
Im Rahmen der Studie wurden sowohl die Innovationsaktivitäten der Unternehmen im Jahr 2006 als auch die geplanten Aktivitäten für die Jahre 2007 und 2008 erhoben. Durchgeführt wurde die Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).
Die Entwicklung der Innovatorenquote und Innovationsaufwendungen in Deutschland vor dem Hintergrund der seit dem Jahr 2006 stark verbesserten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind ebenso Gegenstand der Studie wie die Innovationsstärke der Einzelbranchen, die Innovationsaktivitäten der kleinen und mittleren Unternehmen sowie die Aufwendungen speziell für Forschung und Entwicklung. Sie steht kostenlos per Download zur Verfügung. (ZEW/ml)