Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag meldete, wurden im November 2007 insgesamt 14.565 Insolvenzen, darunter 2715 von Unternehmen und 9376 von Verbrauchern registriert. Damit ging erstmals die Zahl der Verbraucherinsolvenzen gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,2% zurück.
Bei den Unternehmensinsolvenzen setzte sich der schon seit Monaten andauernde Rückgang fort. Er fiel mit einem Minus von 1,8% jedoch schwächer aus als in den Vormonaten.
Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger wurden von den Gerichten für November 2007 mit 3,3 Milliarden Euro angegeben. Ein Jahr zuvor lagen die Forderungen noch bei 4,1 Milliarden Euro. Obwohl die Unternehmensinsolvenzen nur rund ein Fünftel aller Insolvenzfälle ausmachten, entfielen auf sie zwei Drittel aller Forderungen.
Von Januar bis November 2007 wurden 26.752 Insolvenzen von Unternehmen (-14,7%) und 97.338 Insolvenzen von Verbrauchern (+11,0%) verzeichnet. Insgesamt registrierten die Gerichte 152.111 Insolvenzen – damit 3,3% mehr als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. (Statistisches Bundesamt/ml)