Wie das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften (Eurostat) mitteilt, ist die saisonbereinigte Industrieproduktion ist im Dezember 2007 in der Eurozone (EZ13) und in der EU27 gegenüber November 2007 um 0,2% zurückgegangen. Der Rückgang fällt damit etwas geringer aus als noch im November (-0,4% bzw. -0,3%).
Gegenüber dem Vorjahresmonat Dezember 2006 stieg die Industrieproduktion im Dezember 2007 in der Eurozone um 1,3% und in der EU27 um 1,2%. Der durchschnittliche Produktionsindex für 2007 erhöhte sich gegenüber 2006 um 3,4% in der Eurozone und um 3,2% in der EU27.
Monatsvergleich
Gegenüber November 2007 erhöhte sich die Produktion des Energiesektors im Dezember 2007 in der Eurozone um 0,5% und in der EU27 um 0,2%. Die Vorleistungsgüter verzeichneten einen Produktionsanstieg um 0,3% bzw. 0,2%. Die Produktion von Gebrauchsgütern blieb in beiden Gebieten stabil. Bei Verbrauchsgütern nahm sie in der Eurozone um 0,1% und in der EU27 um 0,4% ab. Die Produktion von Investitionsgütern fiel um 1,0% bzw. 0,8%.
Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, verzeichneten im Dezember 2007 sieben eine steigende und vierzehn eine sinkende Industrieproduktion. Die kräftigsten Zuwächse waren in Luxemburg (+4,4%), den Niederlanden (+3,0%) und Irland (+2,4%), die stärksten Rückgänge in Estland (-7,3%), der Slowakei (-3,6%) und Dänemark (-3,4%) zu verbuchten.
Jahresvergleich
Gegenüber Dezember 2006 erhöhte sich die Produktion des Energiesektors im Dezember 2007 in der Eurozone um 4,4% und in der EU27 um 3,7%. Investitionsgüter verzeichneten einen Produktionsanstieg um 2,3% bzw. 2,7%. Die Produktion von Vorleistungsgütern nahm in beiden Gebieten um 0,2% zu. Die Verbrauchsgüterproduktion blieb in der Eurozone stabil, während sie in der EU27 um 0,9% fiel. Bei den Gebrauchsgütern betrug der Rückgang 4,2% bzw. 1,5%.
Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, verzeichneten im Dezember 2007 zwölf eine steigende und neun eine sinkende Industrieproduktion. Die höchsten Anstiege waren in den Niederlanden (+10,3%), Litauen (+7,2%) und der Slowakei (+6,3%) zu beobachten; die stärksten Rückgänge gab es in Lettland (-6,7%), Italien (-6,5%) und Spanien (-2,4%).
(Eurostat/ml)