Der Internationale Währungsfonds (IWF) schloss heute seine jährlichen wirtschaftpolitischen Deutschland-Konsultationen ab. Nach der Revision der Prognosen für das weltwirtschaftliche Wachstum im Jahr 2008 und aufgrund der gestiegenen Unsicherheiten im internationalen Umfeld hat der IWF seine Prognose für das Wirtschaftswachstum in Deutschland auf 1,5% gesenkt. Der IWF fordert im Schlussbericht die Bundesregierung auf, die Reformpolitik fortzusetzen.
Vor dem Hintergrund einer sich abschwächenden weltwirtschaftlichen Konjunktur und der noch bestehenden Risiken auf den Finanzmärkten gelte es umso mehr, auf den Erfolgen der bisherigen Reformen aufzubauen und die Widerstandsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu stärken, mahnt der IWF. Er warnt vor allem in der Arbeitsmarktpolitik vor einer Reformumkehr.
(BMWi/ml)