Eine kostenlose Software des Instituts für Ergonomie und Designforschung der Universität Duisburg-Essen und des Instituts für Arbeitswissenschaft der TU Darmstadt soll Mitarbeitern in kleinen und mittelständischen Betrieben helfen, gesundheitlich problematische Tätigkeiten und Situationen im Betrieb besser zu meistern. Die Software richtet sich auch an Vorgesetzte, Betriebsärzte, Sicherheitsfachkräfte und Personalplaner.
Die Software hilft auf unterhaltsame Art, eigene persönliche Defizite bei der Stressbewältigung und beim Lastentrageverhalten zu erkennen und gesündere Verhaltensweisen zu entwickeln. Fallbeispiele, Animationen, Interaktionen, Bilder oder auch Videos zeigen, wie sich arbeitsbedingte Gesundheitsgefährdungen auf den Menschen auswirken, wie sie sich vermeiden lassen und welche Maßnahmen der Betroffene selbst in die Wege leiten kann. Darüber hinaus gibt es Fragebögen zur Selbsteinschätzung, Graphiken und Fotos, Erklärungen und weiterführende Informationen.
Die Software hat einen Umfang von rund 540 MByte (passt auf eine CD) und kann per Download aus dem Internet bezogen werden. Sie ist auf PCs mit Windows und auf Macs lauffähig.
Die Autoren des Programms sind daran interessiert, von Anwendern aus Betrieben eine Rückmeldung und Verbesserungsvorschläge zu bekommen. Betriebe, die dazu bereit sind, werden gebeten, einer nachträglichen Befragung zum Einsatz zuzustimmen. Voraussetzung für den Download und Einsatz ist die Zustimmung aber nicht. Persönliche Daten müssen nicht angegeben werden. Gefördert wird die Software aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds ESG und des Landes NRW.
(idw/ml)