Unternehmen und Institute, die gemeinsame Kooperationsprojekte planen, müssen sich beeilen: Die allerletzte Wettbewerbsrunde im Programm „InnoNet – Förderung von innovativen Netzwerken“ hat begonnen. Nur noch bis zum 30. Juni 2008 nimmt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Projektvorschläge für die Förderung entgegen.
InnoNet wurde 1999 vom Bundeswirtschaftsministerium gestartet. Gefördert werden Kooperationsprojekte mit mindestens zwei Forschungseinrichtungen und vier kleinen oder mittelständischen Unternehmen. Das besondere an dem Programm: Die beteiligten Unternehmen erhalten keine Förderung vom Ministerium, sondern tragen im Gegenteil sogar noch zur Finanzierung der Forschungspartner bei. Die beteiligten Forschungseinrichtungen werden mit bis zu 90% der Kosten gefördert. Die verbleibenden 10% tragen die beteiligten Unternehmen. Im Gegenzug sichern sich die beteiligten Unternehmen einen starken Einfluss auf die inhaltliche Ausrichtung und damit auch den wirtschaftlichen Erfolg der Projekte.
Die Bewerbung für die InnoNet-Förderung ist über einen Ideenwettbewerb organisiert. In den ersten elf Wettbewerbsrunden haben sich über 9500 Partner aus Industrie und Forschung für die Projektteilnahme beworben. 137 Millionen Euro Förderung für 248 Projekte wurden bislang bewilligt.
Die 12. Wettbewerbsrunde ging am 31. Januar mit über 60 eingereichten Ideenskizzen zu Ende. Die jetzt startende 13. Wettbewerbsrunde mit Stichtag 30. Juni wird die letzte sein. Mehr Informationen zu InnoNet gibt es im Internet. (idw/ml)