Die Ertragslage der deutschen Papierindustrie hat sich im Jahr 2007 insgesamt erneut verschlechtert. Dramatisch steigende Kosten bei Rohstoffen und Energie bedrücken die Branche, die diese nur in einigen wenigen Produktbereichen über die Preise auffangen kann. 23,2 Millionen Tonnen Produktion und 23,1 Millionen Tonnen Absatz bescherten der Branche dennoch ein Umsatzplus von gut 6% auf 14,9 Milliarden Euro.
Wie der Verband Deutscher Papierfabriken (VDP) mitteilt, entwickelten sich die Papiersortenbereiche unterschiedlich gut: Während der Gesamtabsatz bei den Grafischen Papieren um knapp 2% zunahm, stieg er im Verpackungsbereich um 3% und bei den Hygienepapieren um 6%. Die Spezialpapiere gingen um 3% zurück.
Stütze war der Inlandsmarkt. Er hat um 4% zugenommen. Im Gegensatz dazu stagnierte 2007 der Auslandsabsatz auf hohem Niveau. Während der Absatz nach Osteuropa noch um über 3% stieg, blieb der Absatz nach Westeuropa konstant. Dagegen verzeichneten die Lieferungen nach Übersee einen deutlichen Rückgang von 7%.
(ots/ml)