Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind im Jahr 2007 die deutschen Exporte in Mitgliedstaaten der Europäischen Union mit 11,1% (auf 627,5 Milliarden Euro) gegenüber 2006 wesentlich stärker gewachsen als jene in Drittstaaten (+4,1% auf 341,5 Milliarden Euro). Insgesamt nahmen die deutschen Ausfuhren im Vergleich zu 2006 um 8,5% zu (auf 969,0 Milliarden Euro).
Besonders stark stiegen dabei die Ausfuhren in die EU-Staaten Frankreich (+10,4% auf 93,9 Milliarden Euro) und Niederlande (+10,3% auf 62,4 Milliarden Euro) sowie nach Russland (+20,6% auf 28,2 Milliarden Euro).
Die Gesamteinfuhren (772,5 Milliarden Euro) entwickelten sich im Jahr 2007 mit einem Zuwachs von 5,2% gegenüber 2006 wesentlich schwächer als die Gesamtausfuhren (+8,5%), so dass sich der Handelsbilanzüberschuss weiter vergrößert hat (auf 196,5 Milliarden Euro gegenüber 159,0 Milliarden Euro im Jahr 2006).
Besonders China (+9,4% auf 54,6 Milliarden Euro) und die EU-Mitgliedstaaten (+8,5% auf 459,9 Milliarden Euro) konnten bei den Einfuhren auffallend hohe Zuwachsraten gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Die USA (-7,3% auf 45,6 Milliarden Euro) und Russland (-4,2% auf 28,8 Milliarden Euro) mussten umgekehrt relativ starke Einbußen hinnehmen.