Die Europäische Agentur für Netz- und Informationssicherheit (ENISA) hat eine Studie über die Unternehmens- und IT-Servicekontinuität veröffentlicht. Ziel ist es, mögliche Netzwerk- und Sicherheitsrisiken für entscheidende Geschäftsprozesse zu identifizieren.
Um die Kontinuität der Geschäftsabwicklung gewährleisten zu können, müssen Unternehmen für Störfälle gerüstet sein. Die neue Studie von ENISA bündelt das Wissen zur Sicherung der Kontinuität, vergleicht verschiedene Methoden in einem Übersichtsdiagramm und macht dadurch deutlich, welcher Ansatz und welche Infrastruktur am besten zu den Bedürfnissen des jeweiligen Unternehmens passen. Für ENISAs Geschäftsführer Andrea Pirotti stellen störende Vorfälle, wie etwa IT-Angriffe oder ein einfacher Verlust von entscheidenden Daten, die Fähigkeit von Unternehmen in Frage, ihre Schlüsselprozesse fortzusetzen.
Pläne und Werkzeuge für die Netzwerk- und Informationssicherheit seien deshalb ein Schritt in die richtige Richtung. Investoren sind laut ENISA zudem eher an Unternehmen interessiert, die Netzwerk- und Informationssicherheits-Risiken einschränken können. Die Studie ist unter www.enisa.europa.eu/doc/pdf/deliverables/busin_cont_report_200802.pdf verfügbar (Quelle: European Network and Information Security Agency (ENISA)/OSC).