Nach Ansicht von Detecon sollen Unternehmen Web-2.0-Angebote stärker nutzen, um mit ihren Kunden zu kommunizieren. Entsprechende Webanwendungen könnten die traditionelle Marktforschung sinnvoll ergänzen.
Durch die Schaffung eigener Online-Foren, Weblogs und Internet-Communities können Unternehmen laut Detecon ohne hohen finanziellen Aufwand mit einer großen Kundenanzahl in Kontakt treten. Dabei lassen sich die Kundenbedürfnisse ermitteln und Fragen aus dem Kundenkreis gezielt beantworten. Klassische Befragungen zur Ermittlung der Zufriedenheit oder Produktpräferenzen seien dagegen oftmals sehr zeitaufwändig und dementsprechend kostspielig. Aus finanziellen Gründen würden Unternehmen meist nur eine grobe Kundensegmentierung bei der klassischen Befragung vornehmen, wodurch die Ergebnisse ungenau werden können.
Teilweise könnten Web-2.0-Angebote auch dazu betragen, dass Kunden eigene Produktideen einbringen und sich gegenseitig bei der Produktanwendung unterstützen. Allerdings sollten Unternehmen zuerst prüfen, wie internet-affin die eigene Kundschaft wirklich ist. Zudem sind unter anderem Datenschutzaspekte zu beachten, bevor man die Online-Ergebnisse auswertet (Quelle: Detecon International GmbH/OSC).