Eine neue Anlaufstelle für deutsche Unternehmen, die in der Türkei Investitionen planen, hat Anfang des Jahres ihre Arbeit aufgenommen. Die deutsche Repräsentanz der „Investment Support and Promotion Agency of Turkey“ (ISPAT) untersteht direkt dem türkischen Premierminister. Deutscher Wirtschaftsrepräsentant der Türkei ist der Kölner Unternehmer Michael Maasmeier, Geschäftsführer der Agenturgruppe Counterpart. Die ISPAT soll interessierte Unternehmen beim Eintritt in den türkischen Markt in allen Bereichen unterstützen.
Die Organisation stützt sich auf zwei Zentralbüros in Ankara und Istanbul sowie auf ein weltweites Netzwerk von internationalen Repräsentanten in derzeit 14 Ländern. Mit einer attraktiven Gestaltung des Investitionsumfeldes möchte die türkische Regierung die Anziehungskraft des Landes als Wirtschaftsstandort stärken. „Die ISPAT übernimmt eine sehr wichtige Rolle für die künftige Entwicklung der Türkei. Sie wirbt für den Wirtschaftsstandort und unterstützt ausländische Investoren bei ihrem Schritt in die Türkei“, so Michael Maasmeier.
„Die ISPAT ist ein One-Stop-Shop“, so Maasmeier weiter. „Interessierte Investoren wenden sich mit Anfragen an uns als deutsche Repräsentanz, wir können dann erste konkrete Auskünfte geben und den Kontakt zur ISPAT-Zentrale in der Türkei herstellen.“ Die ISPAT-Repräsentanten stehen in direktem Kontakt mit den für ihr Land verantwortlichen Projektleitern, die Anfragen beantworten und unmittelbar in die türkischen Entscheidungsstrukturen eingreifen können. Dabei arbeiten sie auf Augenhöhe mit allen Ministerien zusammen. Auf diese Weise wird die Kommunikation der deutschen Investoren mit den türkischen Behörden erheblich erleichtert und ihr Eintritt in den türkischen Markt beschleunigt.
Firmengründungen ausländischer Investoren sind so innerhalb weniger Tage möglich. „Dies liegt auch an der privatwirtschaftlichen Denkweise der ISPAT. Denn obwohl es sich streng genommen um eine Behörde handelt, ist die Arbeit der ISPAT ausgesprochen erfolgsorientiert. Die langsamen Arbeitszeiten einer Behörde kennt die ISPAT nicht,“ erklärt Maasmeier. Dies spiegle sich auch in der Hierarchie wider. Der Präsident der ISPAT, Alpaslan Korkmaz, ist direkt Premierminister Erdogan verpflichtet, der im Falle von Unklarheiten sofort eingreifen kann.
Interessenten finden weitere Informationen und Kontaktdaten auf der Website der ISPAT.(ots/ml)