Fast jeder Dritte nutzt den PC am Arbeitsplatz, um ins Internet zu gehen. 2003 lag die Quote noch bei 16%. Die jetzt erreichten 30% sind für Deutschland nach Ansicht des Branchenverbands BITKOM zwar ein neuer Spitzenwert, international jedoch nur gutes Mittelmaß. Für 2008 erwartet der Verband einen Anstieg auf 33%. Welche rechtlichen Konsequenzen, Gefahren und Handlungsmöglichkeiten diese Internet-Nutzung für Unternehmen zur Folge hat, beschreibt eine Broschüre des BITKOM, die kostenlos per Download zur Verfügung steht.
Der EU-Durchschnitt der Internet-Nutzung am Arbeitsplatz lag 2007 bei 25%. An der Spitze stehen die Niederlande und Dänemark mit 43% sowie Schweden mit 42%. In Österreich nutzten 32% der Menschen das Internet am Arbeitsplatz. Am geringsten ausgeprägt ist die berufliche Internet-Nutzung in Rumänien, Bulgarien und Polen mit Quoten von 8% bis 14%.
19 von 20 deutschen Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten sind inzwischen an das Internet angeschlossen. Auch für traditionelle Branchen wie das Handwerk ist ein Online-Zugang heute unerlässlich.
Ob neben der beruflichen auch die private Nutzung des Internets am Arbeitsplatz erlaubt ist, regelt in Deutschland kein spezielles Gesetz. Die meisten Regeln leiten sich aus allgemeinen Gesetzen und aus der Rechtsprechung ab. Allerdings ist das Thema ausgesprochen heikel. Auch deshalb ist für mittelständische Unternehmen der BITKOM-Leitfaden „Die Nutzung von E-Mail und Internet im Unternehmen – rechtliche Grundlagen und Handlungsoptionen“ ausgesprochen nützlich. Er kann kostenlos aus dem Internet herunter geladen werden.(BITKOM/ml)