In der Eurozone (EZ15) stiegen die Erzeugerpreise der Industrie im Februar 2008 verglichen mit Januar um durchschnittlich 0,6%. In der größeren EU27 lag die Steigerung bei 0,5%. Im Vergleich zum Februar 2007 erhöhte sich der Erzeugerpreisindex im Februar in der Eurozone um 5,3% und in der EU27 um 6,1%. Das teilte das Europäische Statistische Amt (Eurostat) mit.
Monatliche Veränderungen
Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Erzeugerpreise im Februar 2008 in der gesamten Industrie ohne den Energiesektor sowohl in der Eurozone als auch in der EU27 um 0,5% an. Die Preise im Energiesektor nahmen um 1,1% bzw. 0,7% zu. Vorleistungsgüter stiegen in der Eurozone um 0,8% und in der EU27 um 0,7% an. In beiden Gebieten verzeichneten Investitionsgüter, Gebrauchsgüter und Verbrauchsgüter Anstiege von 0,3%.
Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, wurden die stärksten Zunahmen in der Slowakei (+2,5%), Belgien (+1,5%) und Slowenien (+1,4%) verzeichnet. Rückgänge gab es nür in Luxemburg (-3,3%) und Dänemark (-0,7%).
Jährliche Veränderungen
Verglichen mit dem Vorjahresmonat Februar 2007 erhöhten sich die Erzeugerpreise ohne den Energiesektor in der Eurozone um 3,6% und in der EU27 um 3,8%. Im Energiesektor stiegen die Preise um 11,7% bzw. 13,5%. Verbrauchsgüter wurden in der Eurozone um 4,7% und in der EU27 um 4,8% teurer. Auch bei den Vorleistungsgütern gab es Preissteigerungen; sie lagen bei 4,1% bzw. 4,5%. Gebrauchsgüter wurden in der EZ15 und in der EU27 jeweils um 2,2% teurer. Investitionsgüter nahmen in der Eurozone um 1,5% und in der EU27 um 1,6% zu.
Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, wurden die stärksten Steigerungen in Litauen (+17,3%), Bulgarien (+14,0%) und Rumänien (+13,6%) verzeichnet, die niedrigsten Steigerungen verbuchten Deutschland (+3,8%), Luxemburg (+4,2%) und Finnland (+4,7%). (Eurostat/ml)
Anmerkung:
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