Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte legten im März gegenüber dem März im Vorjahr um 4,2% zu. Eine höhere Jahresteuerungsrate hatte es nach Angaben des Statistischen Bundesamts letztmalig im Dezember 2006 (+4,4%) gegeben. Gegenüber Februar 2008 stiegen die Preise um 0,7%. Die Energiepreise schlugen mit einem Plus von 8,2% am stärksten zu Buch. Ohne sie läge die Steigerung bei lediglich 2,8%.
Zum Anstieg der Energiepreise gegenüber März 2007 trugen in erster Linie die Preissteigerungen für Mineralölerzeugnisse bei, die bei +20,5% lagen. Gegenüber dem Februar dieses Jahres waren Mineralölerzeugnisse um 4,0% teurer. Auch die Preise für Strom trugen in hohem Maße zur Preissteigerung für Energie bei. Sie lagen um 12,4% höher als im März 2007 (+0,8% gegenüber Februar 2008). Während die Preise für Weiterverteiler um 17,5% höher lagen als im März 2007, betrug der Anstieg für Sondervertragskunden 14,4%. Die Preise für Erdgas lagen dagegen im März 2008 unter dem Vorjahresstand (-2,0%), stiegen jedoch gegenüber Februar 2008 um 0,6%. Ortsversorgungsunternehmen mussten 3,5% weniger zahlen als im Vorjahr.
Die Preise für Vorleistungsgüter stiegen gegenüber März 2007 um 3,2%. Besonders hohe Preissteigerungen wiesen in diesem Bereich Düngemittel und Stickstoffverbindungen mit einem Plus gegenüber dem Vorjahr von 52,1%, Futtermittel für Nutztiere mit + 42,3% und Edelmetalle und Halbzeug daraus mit + 34,2% auf.
Die Preise für Verbrauchsgüter lagen im März 2008 um 4,6% über denen des Vorjahres. Die Teuerungsrate war damit höher als die des Gesamtindex.