Im März 2008 ist das Absatzvolumen des Einzelhandels gegenüber Februar 2008 gefallen. Der Rückgang betrug in der Eurozone (EZ15) 0,4% und in der EU27 0,7%. Diese Werte sind deutlich schlechter als jene im Februar (-0,2% bzw. +0,6%). Gegenüber dem Vorjahresmonat März 2007 fiel der Einzelhandelsindex im März 2008 in der Eurozone um 1,6%. In der EU27 stieg er um 0,4%.
Diese Zahlen gab das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften Eurostat gestern bekannt.
Monatliche Veränderungen
Der Absatz von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren fiel im März gegenüber Februar in der Eurozone um 0,1%. In der EU27 legte er um 0,6% zu. Der Nicht-Nahrungsmittelsektor nahm um 0,6% bzw. 0,8% ab.
Von den Mitgliedstaaten, deren Daten bereits vorliegen, konnten nur Schweden und Bulgarien eine Steigerung des gesamten Einzelhandelsvolumens verbuchen (+0,4% und +0,2%) . In Rumänien blieb das Einzelhandelsvolumen stabil; in sechzehn Mitgliedstaaten entwickelte es sich rückläufig. Die stärksten Rückgänge verzeichneten Slowenien (-8,1%), Portugal (-4,1%), Luxemburg (-3,9%) und Estland (-3,8%).
Jährliche Veränderungen
Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat März 2007 sank der Absatz von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren sowohl in der Eurozone (-2,7%) als auch in der EU27 (1,0%). Der Nicht-Nahrungsmittelsektor zeigte sich auch im Jahresvergleich uneinheitlich: In der Eurozone nahm der Absatz um 0,9% ab, in der mehr Mitglieder umfassenden EU27 stieg er um 1,4% an.
In neun von den 19 Mitgliedstaaten, deren Daten bereits bekannt sind, erhöhte sich das Einzelhandelsvolumen; in zehn Mitgliedstaaten entwickelte es sich rückläufig. Die höchsten Zuwächse wurden in Rumänien (+16,2%), der Slowakei (+10,4%), Litauen (+9,0%) und Bulgarien (+8,7%) verzeichnet. Die stärksten Rückgänge verzeichneten Spanien (-5,3%), Estland (-4,9%), Dänemark (-4,6%) und Luxemburg (-4,2%).
(Eurostat/ml)
Anmerkung:
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