Nach den sinkenden Umsatzzahlen für den Großhandel dokumentieren nun auch die Umsatzzahlen des Einzelhandels schlechtere Geschäfte. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamts setzte der deutsche Einzelhandel im März 2008 nominal 3,7% und real 6,3% weniger um als im März 2007. Allerdings hatte der Handel 2007 drei Verkaufstage mehr, um Umsatz zu generieren.
Im Vergleich zum Vormonat Februar 2008 blieb der saison- und kalenderbereinigte Umsatz nominal unverändert. Real sank er um 0,1%.
Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im März 2008 nominal 4,4% und real 9,2% weniger um als im März 2007. Bei den Supermärkten, Selbstbedienungs-Warenhäusern und Verbrauchermärkten wurde nominal 4,3% und real 9,2% weniger als im Vorjahresmonat umgesetzt. Beim Facheinzelhandel mit Lebensmitteln lagen die Umsätze nominal um 5,8% und real um 9,1% niedriger.
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze im März 2008 ebenfalls unter den Werten des Vorjahresmonats (nominal -3,1%, real -4,3%). Lediglich im sonstigen Facheinzelhandel (zum Beispiel Bücher, Schmuck und so weiter) wurde real 0,8% mehr umgesetzt als im März 2007 (nominal -0,3%). In allen anderen Branchen dieses Bereichs lagen die Umsätze nominal und real unter den Werten des Vorjahresmonats.
In den ersten drei Monaten des Jahres 2008 setzte der Einzelhandel nominal 1,3% mehr und real 1,2% weniger um als im gleichen Zeitraum im Jahr 2007.