Das Produzierenden Gewerbe hat im März preis- und saisonbereinigt um 0,5% weniger produziert. Die Industrieproduktion allein betrachtet, nahm leicht um 0,2% ab. Im Bauhauptgewerbe hingegen kam es im März zu einem kräftigen Rückgang der Erzeugung um 12,3%. Bei den genannten Werten handelt es sich um Ergebnisse einer vorläufigen Berechnung des Statistischen Bundesamts.
Für die aktuelle Schwäche der Bauproduktion dürfte noch immer der milde Winter eine wesentliche Rolle spielen. Durch den geringeren saisonalen Rückgang im Winter fiel die Frühjahrsbelebung nun entsprechend schwächer aus. Die Energieerzeugung erhöhte sich um 5,5%.
Im Zweimonatsvergleich (Februar/März gegenüber Dezember/Januar) nahm die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe um 0,6% zu. Im gesamten ersten Quartal 2008 war ein Zuwachs gegenüber dem Vorquartal um 2,3% zu verzeichnen.
Die Produktion im Produzierenden Gewerbe überschritt im Februar/März arbeitstäglich bereinigt eerneut deutlich das Niveau des Vorjahres (+5,1%). Die Industrieproduktion lag dabei um 5,7 % über dem Vorjahresstand, die Erzeugung im Bauhauptgewerbe um +1,6 %.
Die Produktion im Produzierenden Gewerbe ist damit nach wie vor tendenziell steigend. Detaillierte Zahlen können einer Tabelle entnommen werden, die das Bundeswirtschaftsministerium auf seiner Website bereithält.
(BMWi/ml)