Die Anziehungskraft des am Samstag zu Ende gegangenen LinuxTags 2008 war nach Einschätzung der Messe Berlin stärker als in den voran gegangenen Jahren. Insgesamt fast 12.000 Besucher aus 31 Ländern kamen zu Europas größtem Event für Linux und Open-Source-Software nach Berlin. Das sind 21 % mehr als im Vorjahr. Auch der Anteil der internationalen Besucher ist gestiegen und lag dieses Jahr bei 12 %.
Am 14. LinuxTag nahmen über 200, zum großen Teil mittelständische Unternehmen und Freie Projekte teil. Jens Heithecker, Direktor der Messe Berlin: „Mehr Besucher und mehr Business, das ist unsere Bilanz des LinuxTags 2008. Die Messetage haben wieder gezeigt, dass die Kombination aus international vernetzter Linux-Community und kommerziellen Ausstellern ein Erfolgsrezept ist.“
Mit rund 100 teilnehmenden Unternehmen hat der LinuxTag in Berlin seine Position als europäische OSS-Vermarktungsplattform gefestigt. Der Anteil professioneller Firmen konnte nach eigener Einschätzung der Veranstalter im Vergleich zum Vorjahr um fast 30 % gesteigert werden. Nahezu jede fünfte Firmenpräsentation kam aus dem Ausland. Ein besonderes Interesse fand der LinuxTag 2008 in den USA. Zu den teilnehmenden Partnern gehörten IBM, Nokia, Novell, Oracle, Red Hat und Sun Microsystems.
Ein Erfolg war auch der erstmals durchgeführte CIO Summit für IT-Entscheider sowie der traditionelle Business- und Behördenkongress. Die IT-Verantwortlichen des Bundesministeriums des Innern und des Auswärtigen Amtes stellten die Linux- und Open-Source-Strategien des Bundes und ihrer Ministerien vor.
Der nächste LinuxTag findet vom 24. bis zum 27. Juni 2009 statt. (ots/ml)