Smartphones stellen nach Ansicht von IT-Sicherheitsexperten ein weit höheres Sicherheitsrisiko als mobile Speichergeräte und Laptops dar. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von Credant Technologies. Dennoch benutzt mehr als die Hälfte der 300 befragten Sicherheitsfachleute nicht bei jeder Anmeldung an Handy oder Smartphone ein Kennwort.
Obwohl die meisten Smartphones persönliches Eigentum der Mitarbeiter sind, ermöglichen sie den Zugang zum Unternehmensnetzwerk. 91 % der Befragten geben an, dass Smartphones in ihrem Unternehmen mit keiner zusätzlichen Sicherheit ausgerüstet sind oder Einschränkungen unterliegen (81 %).
Sicherheits-Policies schließen bei 71 % der Befragten Handys oder Smartphones nicht ein und 68 % der Organisationen ignorieren USB-Sticks, MP3-Player und weitere Speichergeräte. Dennoch glauben 88 % der Befragten, dass mobile Speichergeräte ein Sicherheitsrisiko darstellen. Bei Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern sind sogar 94 % dieser Ansicht.
Hinzu kommt, dass lediglich 40 % der Befragten die Daten auf ihren Firmen-Laptops verschlüsseln, obwohl fast 80 % der Umfrageteilnehmer Laptops als großes Sicherheitsrisiko ansehen.
Credant zeigt sich sehr überrascht über die Ergebnisse der Umfrage. Es sei nicht sehr effizient, die Vordertür technologisch abzusichern, wenn die Hintertür weit offen stehe. (Quelle: Credant Technologies/GST)