Seit einem halben Jahr ist SEPA (Single Euro Payments Area) – ein neues EU-weites einheitliches Überweisungssystem – Realität. Was hat sich seitdem getan? Wer nutzt es und was können Unternehmen demnächst noch erwarten? Diese Fragen stellte unser Podcast-Team der Expertin Michaela Roth vom Deutschen Sparkassen und Giroverband. Sie ist zufrieden mit den bisherigen Ergebnissen und berichtet von weiteren Erleichterungen im Herbst.
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Derzeit werden SEPA-Überweisungen, laut Michaela Roth, noch bevorzugt von Privatleuten benutzt, da die neue Überweisungsform in Unternehmen mit Umstellungen in den Buchhaltungen verbunden ist. Derzeit werden aber in vielen Firmen bereits Vorbereitungen für die Umstellung getroffen, lobt Michael Roth.
Auf Bankenseite ist für den Herbst die Einführung von Termin- und Eilüberweisungen nach dem SEPA-Verfahren geplant. Dann werden per SEPA vorab beauftragte Überweisungen zu bestimmten Terminen und Überweisungen mit taggleicher Gutschrift auch europaweit möglich sein. Letzteres ist vor allem für Unternehmen mit Großkunden eine sehr erfreuliche Nachricht.
Hilfen für die Umstellung in Firmen auf SEPA – zum Beispiel ein Tool zum Konvertieren herkömmlicher Kontodaten auf die SEPA-kompatiblen Formate IBAN und BIC – bietet die Website „www.sepa-fit.de„. (ml)
Weitere Informationen zu SEPA im MittelstandsWiki
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