Die Open-Source-Software Truecrypt ist in der neuen Version 6.0 verfügbar. Das Programm verschlüsselt unter Windows, Mac OS X und Linux Daten auf der Festplatte und versteckt sie auf Wunsch sogar, so dass es für Dritte ausgesprochen schwer festzustellen ist, ob sich überhaupt verschlüsselte Daten auf der Festplatte befinden.
Die neue Version 6.0 soll Mehrfachkern-Prozessoren (Duo, Quad) besser ausnutzen und dank Parallelisierung schneller arbeiten. Truecrypt kann nun auch unter Linux und Mac OS X versteckte „Volumes“ einrichten und nutzen. Laut der Entwickler sollen sich unter Windows komplette Betriebssysteme so verschlüsseln und verstecken lassen, dass nicht einmal ihre Existenz nachgewiesen werden kann. Etliche neue Funktionen und eine Liste beseitigter Fehler runden die neue Version ab.
Eine gute Woche nach Freigabe ist nun bereits Version 6.0a erhältlich. Damit reagierten die Entwickler auf einen Fehler, der bei bestimmten Chipsatztreibern unter Windows XP und Vista die Verschlüsselung von Systempartionen oder -festplatten unmöglich machte. (Quelle: Truecrypt/GST)