Die Unternehmensinsolvenzen gingen im Mai 2008 erneut zurück, und zwar um 10,9%. Mit einem Rückgang um 15,3% sanken die Verbraucherinsolvenzen noch etwas stärker. Insgesamt meldeten die Amtsgerichte 12.023 Insolvenzen, darunter 2317 von Unternehmen und 7462 von Verbrauchern. Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte für den Mai 2008 auf 2,6 Milliarden Euro. Damit lagen die offenen Forderungen genauso hoch wie im Mai des Vorjahres.
Von Januar bis Mai 2008 wurden 12 245 Insolvenzen von Unternehmen (-8,2%) und 40 366 Insolvenzen von Verbrauchern(-10,5%) gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte 64.464 Insolvenzen, das waren 9,7% weniger als im Zeitraum von Januar bis Mai 2007. Diese Zahlen gab heute das Statistische Bundesamt bekannt. (Statistisches Bundesamt/ml)