Das Verarbeitende Gewerbe konnte im Juni 2008 gegenüber Juni 2007 seinen Umsatz arbeitstäglich bereinigt um real 1,5% verbessern. Die Zunahme liegt allerdings deutlich unter der Steigerungsrate vom Mai (+2,3%). Der Inlandsumsatz stieg im Vergleichszeitraum um 2,3%, die Erlöse im Geschäft mit ausländischen Abnehmern legten um 0,8% zu. Dabei landete der Umsatz mit den Ländern der Eurozone um 2,2% unter dem Vorjahresniveau, während beim Absatz in das übrige Ausland ein Plus von 3,3% erreicht wurde.
Innerhalb der umsatzmäßig wichtigsten Wirtschaftszweige schnitt im Juni 2008 der Maschinenbau mit einer Zuwachsrate von 8,8% am besten ab (Inland: +9,2%, Ausland: +8,6%), gefolgt von den Herstellern von Metallerzeugnissen mit einem Plus von 7,8% (Inland: +8,9%, Ausland: +5,2%). Deutlich schlechter fiel das Ergebnis in der Rundfunk- und Nachrichtentechnik aus, die einen Rückgang um 4,7% (Inland: +2,2%, Ausland: -8,8%) hinnehmen musste.
Im Vergleich zum Vormonat verringerte sich der reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe im Juni 2008 saison- und arbeitstäglich bereinigt insgesamt um 0,7% (nach revidiert -0,5% im Mai 2008). Das Geschäft mit inländischen Abnehmern ging um 0,7% zurück; der Auslandsumsatz verzeichnete eine Abnahme um 0,9%. Innerhalb des Auslandsgeschäfts nahm der Absatz in die Eurozone um 5,2% ab, für das restliche Ausland wurde dagegen ein Umsatzzuwachs von 2,7% erzielt.
Im ersten Halbjahr 2008 lag das (arbeitstäglich bereinigte) Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe um 4,3% über dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums; dabei stieg das Inlandsgeschäft um 3,7% und der Auslandsumsatz um insgesamt 4,9%.
Bei den Angaben handelt es sich um vorläufige Ergebnisse des Statistischen Bundesamts. (Statistisches Bundesamt/ml)