Nahezu jeder zweite Berufstätige (42%) hat mindestens eine berufliche E-Mail-Adresse. 12% haben sogar zwei oder mehr berufliche Mail-Adressen. Aber die weite Verbreitung hat auch Schattenseiten. 54% der beruflichen E-Mail-Nutzer wünschen sich deshalb vom Arbeitgeber Regeln für den Einsatz von E-Mails. Das ergab eine Umfrage des Branchenverbands BITKOM.
Gefragt sind Anweisungen, welche Vorgänge per E-Mail erledigt werden sollen und welche besser per Telefon oder im persönlichen Gespräch abzuwickeln sind. Für E-Mail-freie Tage im Job plädiert aber nur eine Minderheit von 37% der Berufstätigen mit dienstlichem E Mail-Postfach. 63% glauben nicht, dass sich dadurch die Leistung und Effizienz im Job steigern lässt.
Die E-Mail habe ihre Stärke dort, wo sie wichtige Informationen schneller und leichter zugänglich macht, aber zu viele und belanglose Nachrichten lenken vom Wesentlichen ab, warnt der Verband. Er empfiehlt vor allem, Kopien von E-Mails nur an Empfänger zu senden, die die Informationen wirklich benötigen. Die Funktionen „CC“ und „Allen antworten“ sollten sparsam eingesetzt werden.
(BITKOM/ml)