Bereits das erste Halbjahr verheißt Gutes: Der Computerspiele-Markt setzte von Januar bis Juni mit Konsolen und Spielprogrammen (für Konsolen und PCs) 1,05 Milliarden Euro um und liegt damit 20% über dem Umsatz des ersten Halbjahres 2007. Damals lagen die Umsätze noch bei 873 Millionen Euro. Das teilte heute der Branchenverband BITKOM in Berlin mit. Diese Zahlen bedeuten eine Steilvorlage für die in wenigen Tagen beginnende Spielemesse Games Convention.
„Der Games-Markt konnte das Rekordniveau des Vorjahres noch einmal übertreffen, obwohl keine neuen Spielkonsolen vorgestellt wurden. Wir erleben ein strukturelles Wachstum, auch durch neue Käuferschichten“, wertete Achim Berg, Vizepräsident des BITKOM die Ergebnisse auf der Berliner Pressekonferenz.
Für das Gesamtjahr 2008 erwartet der BITKOM ein Plus von 13% auf 2,6 Milliarden Euro. Zum Vergleich: 2007 lag der Wert noch bei 2,3 Milliarden Euro, 2006 bei 1,8 Milliarden. „Der Games-Markt hat in Deutschland eine beachtliche Größe erreicht. Er ist heute mindestens so bedeutend wie andere Zweige der Unterhaltungsbranche, etwa die Film- oder Musikindustrie. Mit einem Unterschied: Der Games-Markt wächst rasant“, sagte Achim Berg. Allein die Zahl der verkauften Konsolen habe sich innerhalb weniger Jahre fast verdoppelt.
Die Messe findet vom 20. bis 24. August in Leipzig statt. Nähere Informationen zur Messe bietet das Internet. (BITKOM/ml)