In der Eurozone (EZ15) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Juli 2008 – wie schon im Juni – bei 7,3%. Die Arbeitslosenquote der Eurozone lag im Juli damit gleichauf mit der deutschen Quote. Ein Jahr zuvor betrug die Arbeitslosenquote der Eurozone noch 7,4%. Auch In der EU27 blieb die die Arbeitslosenquote im Juli gegenüber Juni konstant und damit bei 6,8%. Das sind 0,3 Prozentpunkte weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahrs (7,1%).
Das Europäische Statistische Amt Eurostat schätzt, dass im Juli 2008 in der EU27 insgesamt rund 16,3 Millionen Menschen arbeitslos waren, davon knapp 11,4 Millionen in der Eurozone. Gegenüber Juni 2008 hat die Zahl der Arbeitslosen in der EU27 um 73.000 abgenommen und in der Eurozone um 25.000 zugenommen. Gegenüber Juli 2007 ist die Zahl der Menschen ohne Arbeit in der EU27 um 563.000 gefallen und in der Eurozone um 59.000 gestiegen.
Von den Mitgliedstaaten durften sich Dänemark (2,3%) und die Niederlande (2,6%) über die niedrigsten Arbeitslosenquoten freuen. Die höchsten Quoten meldeten Spanien (11,0%) und die Slowakei (10,3%).
Zwanzig der Mitgliedstaaten verzeichneten über ein Jahr betrachtet einen Rückgang ihrer Arbeitslosenquote, sechs einen Anstieg und einer eine stabile Quote. Die stärksten Rückgänge verzeichneten Polen (von 9,5% auf 6,8%) und Dänemark (von 4,1% auf 2,3%). Die höchsten Anstiege hatten Spanien (von 8,2% auf 11,0%) und Irland (von 4,6% auf 5,9%) zu verschmerzen. (Eurostat/ml)