Der deutsche Einzelhandel setzte im Juli 2008 nominal 3,1% mehr um als im Juli 2007. Real blieb der Umsatz im gleichen Zeitraum unverändert. Allerdings bot der diesjährige Juli dem Einzelhandel einen Verkaufstag mehr als der Juli 2007. Im Vergleich zum Vormonat Juni dieses Jahres lag der Umsatz des Einzelhandels im Juli saison- und kalenderbereinigt nominal 1,3% und real 1,5% niedriger. Diese Werte stammen aus vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamts.
Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Juli 2008 nominal 2,2% mehr und real 2,9% weniger um als im Juli 2007. Bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten lag der Umsatz nominal 2,4% über und real 2,9% unter den Vorjahreswerten. Der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln musste gegenüber dem Vorjahr Einbußen in Höhe von nominal -0,4% und real -3,9% verkraften.
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln wurde in allen Branchen dieses Bereichs nominal und real mehr als im Juli 2007 abgesetzt (Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln insgesamt: nominal +3,9%, real +2,0%).
In den ersten sieben Monaten des Jahres 2008 setzte der Einzelhandel nominal 2,2% mehr und real 0,5% weniger um als vergleichbaren Vorjahreszeitraum. (Statistisches Bundesamt/ml)