Der hohe Auftragsbestand habe Deutschland auch im Juli stabile Exportzuwächse beschert, verlautbarte gestern der Bundesverband des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA). Zwar zeigten wichtige Handelspartner in der Eurozone konjunkturelle Schwächen, die aber durch das dynamische Geschäft mit Drittländern aufgefangen würden, so der Verband. „Importseitig schlugen insbesondere die hohen Energiekosten voll durch“, bedauerte Verbandspräsident Anton F. Börner (im Bild links). Nach den vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamts stiegen die deutschen Ausfuhren im Juli 2008 um 7%t zum Vorjahresmonat.
Die Exporte in die Eurozone wuchsen um 4,1% und in Drittländer wurden 10% mehr Waren exportiert. Die Importe erreichten insgesamt ein Plus von 15,7% im Vorjahresvergleich, wobei die Einfuhren aus den Drittländern sogar um 19,6% stiegen. (BGA/ml)