Insgesamt verzeichneten die Betriebe des deutschen Bauhauptgewerbes (mit 20 und mehr Beschäftigten) im Juli 2008 preisbereinigt 3,0% höhere Auftragseingänge als im letzten Jahr, allerdings mit höchst ungleicher Verteilung. So durfte der Tiefbau mit einem Plus von 17,4% die Korken knallen lassen, während der Hochbau ein Minus von 9,9% verschmerzen musste. Betrachtet man den Zeitraum Januar bis Juli, lag die Steigerung im gesamten Bauhauptgewerbe preisbereinigt ebenfalls bei 3,0%. In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende Juli 2008 rund 703.000 Menschen tätig. Das bedeutet 20.000 weniger Beschäftigte als vor einem Jahr (-2,7%). Von Januar bis Juli 2008 betrachtet ist die Beschäftigtenzahl um 2,1% gefallen.
Der Gesamtumsatz belief sich im Juli auf rund 8,2 Milliarden Euro (+5,2% gegenüber Juli 2007). Im Zeitraum Januar bis Juli 2008 betrug der Gesamtumsatz rund 45 Milliarden Euro (+6,8%). (Statistisches Bundesamt/ml)