Unter Berücksichtigung der Anzahl der jeweiligen Werktage verzeichnete das Verarbeitende Gewerbe Im August 2008 gegenüber dem August des letzten Jahres einen realen Umsatzzuwachs von 2,2%. Im Juli lag die Veränderung bei -1,0%, also deutlich unter dem Wert vom August. Der Inlandsumsatz nahm im Vergleichszeitraum um 2,8% zu, die Erlöse im Geschäft mit ausländischen Abnehmern stiegen um 1,2%. Dabei lag der Umsatz mit den Ländern der Eurozone um 0,3% unter dem Vorjahresniveau, während beim Absatz in das übrige Ausland ein Plus von 2,4% erreicht wurde.
Innerhalb der vom Umsatz her betrachtet wichtigsten Wirtschaftszweige schnitt im August der Maschinenbau mit einer Zuwachsrate von 7,5% am besten ab (Inland: +7,8%, Ausland: +7,2%). An zweiter Stelle folgt die Rundfunk- und Nachrichtentechnik mit einem Plus von 7,2% (Inland: +3,5%, Ausland: +9,8%). Deutlich schlechter fiel das Ergebnis im Bereich chemischer Erzeugnissen aus, der einen Rückgang um 3,1% (Inland: – 1,0%, Ausland: – 4,9%) hinnehmen musste.
Im Vergleich zum Vormonat stieg der reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe im August 2008 saison- und arbeitstäglich bereinigt insgesamt um 4,0% (nach revidiert -2,2% im Juli 2008). Das Geschäft mit inländischen Abnehmern konnte um 5,1% gesteigert werden; der Auslandsumsatz verzeichnete eine Zunahme um 2,6%. Innerhalb des Auslandsgeschäfts nahm der Absatz in die Eurozone um 2,2% zu, Der Absatz in das restliche Ausland wuchs um 2,9%.
Zwischen Januar und August 2008 nahm der Umsatz gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres arbeitstäglich bereinigt um durchschnittlich 3,0% zu; dabei stieg das Inlandsgeschäft um 2,7% und der Auslandsumsatz um insgesamt 3,2%.
Bei den August-Daten handelt es sich noch um Ergebnisse vorläufiger Berechnungen. (Statistisches Bundesamt/ml)