Die Beschäftigtenzahl im Verarbeitenden Gewerbe nahm im August 2008 gegenüber dem Vorjahr erneut zu. In den Betrieben mit 50 und mehr Beschäftigten fanden 122.400 Menschen einen neuen Job. Das entspricht einer Steigerung um 2,3%. Insgesamt waren in Deutschland in diesen Betrieben Ende August rund 5,4 Millionen Menschen tätig. Spitzenreiter bei der Schaffung neuer Jobs waren – wie schon so oft – Maschinenbau und Metallverarbeitung, während die Chemische Industrie eine geringe Anzahl Jobs abbaute.
Die Zahl der im August 2008 geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um 3,1% auf 646 Millionen ab. Allerdings besaß der diesjährige August zwei Arbeitstage weniger als der August 2007. Die Entgelte (Bruttolohn- und -gehaltsumme) lagen bei 17,9 Milliarden Euro; das waren 4,4% mehr als im August 2007.
Betrachtet man die Entwicklung der Beschäftigtenzahl in den von der Größe her wichtigsten Wirtschaftszweigen, gab es die stärksten Zuwächse in den Bereichen Maschinenbau (+5,6%) und bei den Herstellern von Metallerzeugnissen (+4,3%). Bei den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen entstanden 2,5% mehr Jobs, die Hersteller von Geräten der Elektrizitätserzeugung, -verteilung und Ähnliches stockten ihre Belegschaften um 2,4% auf. Deutlich schwächer entwickelte sich die Beschäftigtenzahl im Ernährungsgewerbe (+0,5%). Der Wirtschaftszweig Chemie reduzierte seine Belegschaften um 0,2%. (Statistisches Bundesamt/ml)