Geschenke machen Freude, nicht nur dem Beschenkten, sondern auch dem Marktplatz für Geschenke, Unikate und Designartikel. „Dawanda“ heißt das Online-Portal, und seine Beliebtheit hat ihm den Titel „Start-up des Jahres“ beschert. Bei den Online-Usern ist das Portal laut Wirtschaftswoche mit deutlichem Abstand beliebter als Hitflip, Spreadshirt, Zanox oder MyVideo. Wir haben die beiden Dawanda-Gründer und Geschäftsführer Claudia Helming und Michael Pütz (links im Bild) mit dem Mikro besucht und nach ihrem Erfolgsrezept gefragt. Hören Sie ihre Antworten.
„Dawanda“ ist das afrikanische Wort für „Einzigartige“ und bringt die Idee der Internet-Plattform auf den Punkt: Auf Dawanda finden Online-Shopper Unikate, Geschenke, Designartikel, Babysachen und vieles mehr, was aus dem Rahmen fällt und einzigartig ist. Die Geschäftsidee kam den beiden Gründern während eines Aufenthalts in Moskau. Als sie Geschenke suchten, fanden sie außer Wodka und Matrijoschkas so gut wie nichts. Da lag der Gedanke an einen Geschenkeshop nahe.
Geschenkt bekamen sie den Titel des Start-up des Jahres allerdings nicht. Das hervorragende Ergebnis im ersten deutschsprachigen Start-up-Monitor, den der Hamburger Social-Media-Spezialist Ethority in Kooperation mit der Wirtschaftswoche herausgibt, war das Ergebnis harter Arbeit und vieler guter Ideen. Anders als zahlreiche Vorgänger sind Claudia Helming und Michael Pütz nicht nur innovative Köpfe, sondern auch sorgsame Kaufleute, die das Geld zusammenhalten. So zahlen sie sich selbst kleinere Gehälter als ihren Angestellten, denn ihr Unternehmen braucht noch jede Menge Investitionen. Für den ständigen Ideen-Input indes sorgt schon das Szeneumfeld: Ihr Büro liegt mitten in Berlin und zu ihrem Bekanntenkreis gehören jede Menge junge Leute – ebenso, wie zu den Stammkunden ihrer Plattform. Wenn das kein Patentrezept ist … (ml)