Watchguard will auf der Watchguard Innovationsmesse vom 22. bis 23. Oktober 2008 in der Münchener Wappenhalle eine Vorschau auf seine neue Produktgeneration geben. Der globale Anbieter will Netzwerksicherheitslösungen wie die ab 2009 erhältliche Software Fireware XTM vorstellen, die bestehendes Unified Threat Management (UTM) übertreffen sollen.
XTM steht für „Extensible Threat Management“ und soll größere Performance, Skalierbarkeit, Investitionsschutz sowie höchste Sicherheitsstandards kennzeichnen. Sie soll vor unvorhergesehenen Angriffen schützen, Netzwerkadministratoren die uneingeschränkte Kontrolle geben und Flexibilität in der Auswahl und im Einsatz der Komponenten gewähren. Passend dazu stellt Watchguard die Hardware XTM 1050 vor, die in Sicherheit und Datendurchsatz neue Maßstäbe setzen soll.
Fireware XTM soll nicht nur übliche Sicherheitstools wie Firewall, Antivirus-System und Intrusion Detection beinhalten. Sie bietet unter anderem auch Virtual Private Networking (SSL VPN), Advanced Web (HTTP und HTTPS), Spam Blocker, Filter für Applikationen und Content sowie Sicherheit für VoIP (SIP und H.323). Neu ist offenbar die Modularität der Lösung, die dadurch auf unbekannte Bedrohungen eingestellt werden und das Unternehmenswachstum abbilden kann. Die offene Software-Architektur erlaubt die Einbindung fremder Systeme.
Fireware XTM läuft auf der Appliance XTM 1050, die für den Einsatz in Unternehmensnetzwerken, Datenzentren und anderen Hochleistungsnetzwerkumgebungen ausgelegt sein soll. Mit zwei Quad-Core-Prozessoren und erweiterter Crypto-Beschleunigungshardware sollen Datendurchsätze von 10 GBit/s an der Firewall und 2 GBit/s bei VPN-Verbindungen ermöglicht werden. Ihr Multi-WAN-Load-Balancing erlaubt erstmals den Zusammenschluss zweier Watchguard-Appliances zur Verdopplung des Datendurchsatzes. Die redundante Hardware-Ausstattung der XTM 1050 soll zudem hohe Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Investitionsschutz garantieren. (Quelle: Watchguard Technologies GmbH/GST)