Über ein beachtliches reales Plus von preisbereinigten 2,2% konnte sich das Bauhauptgewerbe im September – verglichen mit dem September 2007 – freuen. Zu diesem positiven Ergebnis trug allerdings ausschließlich der Hochbau mit einem stolzen Nachfrageplus von 14,1% bei, während der Tiefbau im gleichen Zeitraum unter einem Minus von 8,6% litt. Vergleicht man die Entwicklung von Januar bis September 2008 mit dem entsprechenden Abschnitt des Vorjahres, dann ergibt sich ein etwas trüberes Bild: In dieser Zeitspanne sind die Auftragseingänge preisbereinigt um 0,3% gesunken.
Etwas besser präsentiert sich die Umsatzentwicklung zwischen Januar und September 2008 in Euro: In dieser Zeitspanne betrug der Gesamtumsatz rund 61 Milliarden Euro und lag damit um 5,6% über dem Niveau der ersten neun Monate 2007.
Allein im September 2008 erreichte der Umsatz rund 8,2 Milliarden Euro (+ 6,1% gegenüber September 2007).
Die Zahl der Arbeitsplätze geht im Bauhauptgewerbe tendenziell leicht zurück: In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende September 2008 rund 714.000 Personen tätig – rund 27.000 weniger als vor einem Jahr (-3,6%). Allein im September 2008 ist die Beschäftigtenzahl um 2,3% gefallen.